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Software als Kultur

Freitag, 12.10., 10:00, Auditorium

Software ist so grundlegendend für große Teile des gegenwärtigen Lebens geworden, dass wir selten darüber nachdenken, wie sie konstruiert ist, wie sie die Möglichkeiten formt, die sie schafft, und wie sie anders erfunden werden könnte. Bislang wurde die Diskussion über Software als eine vorrangig technisch Frage angesehen. Es herrscht ein Mangel an genauer Aufmerksamkeit für die vielschichtige Struktur und Materialität von Software. Warum hat sich keine "Software Kritik" entwickelt, wie sie z. B. bei Filmen oder in der Literatur zu finden ist? Das Panel präsentiert eine Reihe von Vortragenden und Projekten, die sich direkt mit neuen Visionen der Software-Kultur beschäftigen. Hier besteht keine strikte Trennung zwischen Programmierern und Theoretikern. Stattdessen werden Sie von Technikerinnen, Programmieren, Künstlerninnen, Autoren, Theoretikerinnen hören, deren Aktivitäten nicht auf eine dieser Kategorien reduziert werden kann.

Dieser Konferenzstrang wird neben diesem Panel einen Workshop, die CD ROM "Hello World. A Case Study of Production Culture and Media Technology in the Digital Moving Image" von Richard Wright sowie einen massiven "Menschlichen Zellularen Automaten" umfassen.


Moderator: Matthew Fuller, www.axia.demon.co.uk, London

Richard Wright, Künstler, Filmemacher, Forscher und Autor von www.theBankofTime.com, London

Maurizio Lazzarato, forscht über Kommunikation, Informationstechnologien und immaterielle Arbeit, Paris

0100101110101101.ORG, Bologna


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