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Hans-Peter Prenzel: ...echte Schreibmaschine und habe nach relativ kurzer Zeit eigentlich genau diesen Spaß begonnen, der mich bis heute bei dieser Materie als Grundschullehrer gehalten hat. Zur damaligen Zeit war das an unserer Schule etwas fast gänzlich Neues. Es gab bei uns als damals zweit größte Grundschule im alten Bezirk Berlin-Wilmersdorf zwei oder drei Rechner. Die wurden hier und da im Förderunterricht eingesetzt und wir als eine Schule, die teilintegrativ organisiert ist, haben manchmal Schüler, die im manuellen Gebrauch von Bleistift und Fühler ein bißchen Schwierigkeiten haben. Eine Tastatur ist zum Beispiel für ein Kind, was so eben lernt, eine Hilfe. Als ich so richtig Feuer gefressen hatte, da hat mir das eigentlich nicht genügt. Ich, und das war ja eigentlich im Vortrag von Werner Roth schon drin, bin einer von den Lehrern von der Schule, die sich dann wirklich alte Hardware zusammen geliehen haben. Erst geliehen, dann schenken lassen. Irgendwann Jahre später sahs ich auch auf einem Teil dieses Elektronikschrotes. Genau dieser Weg ist bei uns gegangen worden.

Am Anfang, auch wie an sehr vielen Schulen, ist man allein unterwegs als Einzelkämpfer, manchmal fühlt man sich so. Irgendwann gewinnt man wieder Spaß, weil da wieder ein kleiner Erfolg zu verzeichnen war. Wir gewannen zwei Firmen als längerfristige Schulsponsoren. Und jetzt im Oktober 2001 darf man tatsächlich sagen, daß wir mit zirka 80 Computer an unserer Schule, mit zirka sechshundert Kindern, doch recht gut ausgerüstet sind.

Ich sagte, 1996 begann ich zu computern und die damalige Windows 3.1. Welt, die für mich den Beginn darstellte, die lief auch sehr stabil. Und sehr kurz darauf merkte ich allerdings, daß das was ich privat gemacht habe, was nicht so ganz in Ordnung war von der Lizenzseite her, denn da habe ich auch mit Raubkopien meine ersten Schritte gemacht, würde ich jedenfalls in der schulischen Welt doch anders machen müssen. Und so wurde im Jahr 1997 schon mein Blick geöffnet für die gesamte Open Source Welt und für die Linuxszene hier in Berlin.

Ja, und irgendwann ist es bei uns so gewesen, daß wir so viel Hardware gehabt haben, daß wir einen Rechnerraum ausrüsten konnten. Wir konnten also sagen, das hier ist unser erster Computerraum mit sechs 3.86, die stehen da nun und nun. Dann hatten wir auf einmal mehr Fragen als vorher. Was machen wir inhaltlich? Was machen wir technisch? Vernetzten wir die? Wozu soll denn das gut sein? Also stellen Sie sich wirklich vor, denn das war ich nicht und bin ich heute, naja eben mehr und mehr geworden, ich war kein Informatiker zu der Zeit. Ich war auch von der technischen Seite her nicht vorgebildet. Ich bin Quereinsteiger. Und an der Stelle da türmten sich die Fragen und die Arbeitszeiten wurden immer länger und auf einmal habe ich auf den Kalender geguckt und gesehen, na hoppla es ist ja Samstag und du bist in der Schule?

Aber es hat sich gelohnt. Hier und da hat man dann doch Dinge hinbekommen, die dann im Grunde genommen ein paar Tage später, in der nächsten Woche den Kindern zu gute kamen. Über alle Zeit hinweg haben wir immer wider uns natürlich der Frage gegenüber gesehen, was machen wir wirklich von der pädagogischen Seite, was machen wir inhaltlich. Wir haben Rechner, die waren zur damaligen Zeit fast immer ohne CD-ROM Laufwerk, oft mit Diskettenlaufwerken, die dann nicht ihren Dienst taten. Die Installationsprobleme von Lernsoftware wurden sehr schnell deutlich. Da waren wir noch nicht an der Stelle wo wir ein Netzwerk haben würden. Und das war einer der Faktoren, die zur damaligen Zeit sich fest verankert haben in der Erinnerung. Eine Software zu haben, die mir als überforderter, schulischer, meinetwegen auch engagierter Lehrer, aber jedenfalls als neugieriger irgendwie würde helfen sollen, die müßte verschiedene Kriterien erfüllen.

Das Open Webschool Projekt wurde im September 2000 in einer netten Gartenkneipe in Berlin-Charlottenburg so aus der Taufe gehoben. Neben mir ist es der Wilfried Römer, mittlerweile ein guter Freund von mir, der hatte früher seine beiden Jungs bei mir auf der Schule und wir haben zur damaligen Zeit das eine oder andere Bier getrunken und haben diese Idee dann kreiert. Wir wollten, daß die Open Webschool nicht nur auf Windows läuft. Wir wollten und sahen darin einen Sinn, daß es auf möglichst vielen, vielleicht allen Betriebssystemenwelten lauffähig ist. Wir meinten auch zur damaligen Zeit, daß es noch eine ganze Zeit von Jahren dauern würde bis zumindest hier in Berlin, wo ich arbeite, bis an Schulen ein Zustand erreicht sein würde, wo alle am Internet hängen würden. Und dieser Gestaltungsgesichtspunkt, denn auch Werner Roth schon nannte bei dem Staroffice Projekt für Kids, daß man auch daran denkt in wie weit das Lernende auch vom heimischen Arbeitsplatz würden anwenden können, der war uns auch geläufig.

Wir wollten es komplett auch downloadbar haben, denn wir dachten zur damaligen Zeit, das würde noch sehr lange dauern bis die Schüler, die ich täglich im Klassenzimmer habe nach Hause geschickt werden können und wo ich sagen könnte, ja guckt es euch Zuhause weiter an. Ihr habt in der Schule die Adresse, die Seite kennengelernt. Daran glaubten wir nicht. Eine Idee ist, daß dieses Projekt zu irgendeinem Zeitpunkt, stärker las es heutzutage in diesen Wochen der Fall ist, mitgetragen wird auch von Oberschulen. Das ist im Grunde genommen ein Gesichtspunkt der im Berliner Fach Arbeitslehre eigentlich immer wieder auftaucht, daß eine bestimmte Produzentengruppe für eine bestimmte Kundengruppe, die Oberschüler für die Grundschüler fast zu arbeiten und auch die Lehrer entsprechend an den Oberschulen mit uns kooperieren. Dem sehen wir so in der Tiefe, wie wir es uns wünschen, noch nicht eingelöst.

Das was wir kreiert haben, steht als Unterrichtseinheit, ist unsere Begrifflichkeit, komplett im Internet und ist eben unabhängig vom Betriebssystem. Sie brauchen nur einen Browser, der Java-Script versteht. Sie können ältere Hardware einsetzten. Wenn sie einen 486er haben, dann funktionieren die Unterrichtseinheiten, die momentan in der Open Webschool sind, mit einer Geschwindigkeit, die akzeptable ist.

"Pädagogisch optimiert" sei an der Stelle das letzte Stichwort. Das ist eine Schwierigkeit, die ich damals so nicht eingeschätzt habe, die sich dahinter verbirgt. Ich will darauf hinaus: Wir sind ein Team in der Open Webschool von vielleicht so fünf, sechs Leuten. Der Hauptentwickler ist Wilfried Römer. Und das was wir, wir das sind die Kollegen aus meinem Berufsstand, was wir, Lehrer an Know-how haben, was wir an irgendwelchen Arbeitsbogen auf Papier, auf Disketten, in irgendwelchen Formaten, in rgendwelchen Schränken und auf irgendwelchen Festplatten liegen haben, das könnte ja rein theoretisch vielleicht auch in irgendeiner Weise, jedenfalls teilweise, mit in so ein freies Projekt reinfliessen. Es ist aber ein Schwierigkeit an der Stelle für mich in irgendwelchen beliebigen Fortbildungsseminaren an meine Berufskollegen heranzukommen. Meine Interpretation über alle Monate und jetzt zirka ein Jahr schon ist an der Stelle einfach, der durchschnittliche Berliner Lehrer ist einfach, wirklich, faktisch sehr belastet. Das ist eine zusätzliche Arbeit, eine Lernarbeit für uns Erwachsene, die Zeit braucht und die Bedingung an der Berliner Schule was Fortbildung angeht, die haben sich ja nicht nur unbedingt nur verbessert. Ich muß das Nachmittags machen und für mich, wenn ich eine Fortbildung mache, werden nicht unbedingt sofort neue Kollegen eingestellt, leider.

Mir geht es so ähnlich wie Werner Roth, ich bin auch nicht der Copyrightfachmann und das hat eine Folge, über die ich in ein paar Minuten noch ein bißchen was näheres sage. Aber zumindest ist es unsere Vorstellung, daß das was wir tun, dahin soll unser Projekt in jeden Fall kurz- und langfristig genauso, führen. Das, was wir tun soll jeder nehmen können und mit dem, was was wir erarbeitet haben: Veränderungen, Verbesserungen, jedenfalls Dinge tun können, die der Allgemeinheit zugute kommen.

Die verschiedenen Downloadformate sehen Sie in der zweiten Reihe, haben wir mittlerweile eigentlich soweit komplettiert, daß jeder was mit anfangen kann. Es sei an der Stelle angemerkt, Sie sehen Debian-Formate, auch danke schön Michael. Der Michael Wiedmann hat an der Stelle nämlich mitgeholfen und das Debian-Package gebastelt. Es ist so ein Haufen Arbeit, wenn man die ganzen Sachen zusammensucht. Ich möchte gerne zusammenarbeiten mit dem Debian Junior Projekt. Eine Zusammenarbeit mit dem neuen KDE-Edu Projekt ist auch mehr als schon angedacht. Es kostet einfach Zeit und wir sind ein Feierabendprojekt und an der Stelle befinden wir uns noch nicht.

Wer sich für unser Projekt über die Woche hinweg interessiert, kann sich ein Newsletter bei uns bestellen, der ins Haus flattert und entsprechende Mailinglisten und Foren gibt es eben auch. Einen Super Service haben wir immer erfahren vom Individual Network in Berlin, dem besten Internetprovider in dieser Stadt, wie ich finde. Da kommen wir zu dem Punkt, wo ich dieses Detail jetzt erzählen möchte.

Wir haben selber nicht schlecht gestaunt wie rasch das angewachsen ist, was wir da fabriziert haben und zu der Zeit, jedenfalls so die ersten drei Zeilen, das erste halbe Jahr vielleicht waren wir wirklich nur zur zweit. Und wir sind so verfahren, daß wir zum Beispiel aus den Dingen, die mir in der Schule auf Papier vorliegen, die ich aus dem Bücherregal greife, die ich mir vielleicht selber mal gekauft habe, wo ich also irgendwelche Printmedien als Vorbild verstehe, als Anregung verstehe, darüber sprechen wir, das erörtern wir und wir verarbeiteten die zur damaligen Zeit in einer Weise, die darin bestand, daß wir z.B. auch aus dem Cornelsen Verlag - ich komm auf die letzte unvollständige Reihe -, wo wir z.B. auch Material aus dem Cornelsen Verlag in einer Weise verarbeitet haben und den Verlag dann informiert, daß wir das tun und wir haben noch mal informiert und wir haben, ich weiß nicht, sich mal haben wir hingeschrieben. Und wir haben die fehlende Reaktion - wir hatten ja auch diesen Aspekt im letzten Beitrag, wie sich Schulbuchverlage da verhalten - wir haben das Nicht-Antworten uns gegenüber als eine Reaktionsweise interpretiert, die uns so würde weiter verfahren lassen dürfen. Wir haben immer Quellenverweise auf unsere Seiten gelegt und an der Stelle vvor Kurzem gelernt, das wir uns an der Stelle ja nicht nur Lizenzgerecht, nach dem was wir definiert haben, verhalten haben. Sondern, in der Tat, man hat uns freundlich gebeten, die ein oder andere Übungseinheit, es waren recht viele, doch bitte da aus dem Netz zu nehmen.

Insofern in der letzten Zeile, ich habe da den Check nicht gemacht, wieviele Dateien da momentan in der Open Webschool liegen, aber Sie sehen ja selber, es sind schon 150 weniger, daher dieser Versionssprung an der Stelle. Das ist nicht sehr viel. Das kann man Kindern mitgeben auf ein paar Disketten. Wir haben an der Grundschule am Rüdesheimer Platz ungefähr diese Rechnerzahl von 80 Stück. Wir haben einen zentralen Rechnerraum, der vernetzt ist. Auch wir kamen in die große Gnade den Kobalt Kube jetzt in der Version 2 zu haben, der auch bei uns leidlich stabil läuft. Er stürzt pro Woche mindestens einmal ab. Aber unsere Rechner sind in diesem Raum vernetzt.

Wir haben für Grundschulkinder des 1-6 Schuljahres dort zwanzig Rechner, die gleichzeitig online sind. Wir haben in unserer Schule die drei Betriebssystemwelten: Windows, Linux und Macintosh. Wir haben in Nebenräumen, in Räumen, die von Gruppen zweier Klassen jeweils genutzt werden, ebenfalls einzelne Lerninseln, die sehr bemüht sind zunehmend zu vernetzten und in noch entfernter stehenden Räumen haben wir ebenfalls noch alte Hardware stehen. Das ist wie in manchen Elternhäusern. Die haben nicht alle das Neuste vom Neuen. Die Zahl steigt, aber mit den paar Megabitchen kann sich das jeder bei uns mitnehmen auf einer Diskette.

Wenn man es sich mal Online, direkt dann mit ein bißchen mehr Zeit, wenn Sie Lust haben, anschaut, finden Sie also momentan eine Streuung über ganz verschiedene Unterrichtsfächer und wenn irgend jemand an dem letzten Unterrichtsfach Sport hängen bleibt, naja da gibt es z.B. ein Memory über die Jahre der einzelnen Olympischen Spiele oder ich erinnere mich, daß wir irgendeinen Text drin haben zum Thema der Schwimmregeln für die dritten Klassen, wo wir in der Berliner Grundschule ein Jahr Schwimmunterricht haben. Kinder machen das durchaus gerne. Morgens um acht bin ich mit denen im Schwimmbad und Mittags treffen wir uns zum Computerclub, zur Computer AG im Computerraum. Ja, und das ist dann einfach noch mal mit einer anderen Methode ein ähnlicher oder identischer Inhalt, den wir unterrichten. Das sind die Aufgabenmuster, die über die zwölf Monate entstanden sind.

Etwa in der Seitenmitte finden Sie als Stichwort Memoryspiele. Ja, in der Tat genauso wie Sie es, oder besser gesagt wie es das Kind kennt, wenn man Memory auf dem Tisch ausbreitet mit quadratischen Papierscheiben. Wir haben z.B. eine anklickbare Berlinkarte. Vor einer Weile hatten wir die Verwaltungsreform in Berlin und kurze Zeit später hatten wir eine Karte im Netz stehen, die an der Stelle eben den Kindern es möglich machte im Sachkundeunterricht ab Klasse 4 in Berlin, die neuen Berliner Bezirksnamen zu erlernen. An der Stelle haben wir uns mal wieder ganz toll angelacht und gefreut, denn da haben wir eigentlich so ein Erlebnis gehabt: "Hey, wenn irgendwas passiert, was eine Veränderung der Lernmedien notwendig macht, können wir sofort bei einem internetbasierten Lernen darauf reagieren."

Ich weiß nicht, ob hier vor mir auch einige Lehrerinnen oder Lehrer sitzen, zumindest haben wir an unserer Schule, in unseren Gremien immer wieder damals diskutiert und mußten uns regelrecht ja um die paar Mark, die man in der Schule hat, streiten als wir die Rechtschreibereform hatten. Da haben wir, glaube ich damals gesagt, erstmal die Deutschbücher der etwas unteren Klassen und später ziehen wir auch mit den Büchern nach, die im Fachunterricht in Mathe, in Geschichte verwendet werden. Da hat es dann gestört, daß das dass mit ß geschrieben wurde. Die Open Webschool kann schnell drauf reagieren. Am Anfang, in den ersten sechs Monaten arbeiteten zwei Leute daran. Durch, den ein oder anderen Kontakt kam es zu einer Zahl von vielleicht insgesamt fünf, sechs Leuten, die je nach persönlicher Zeit, Freizeit eben, sich beteiligt haben.

Reicht das? Ist das das, was ich mir vorstellen kann? Ehrlich gesagt, manchmal wenn ich neben dem Projekt stehe, und so geht es mir eigentlich momentan wo noch ein paar andere Sachen für mich interessant und wichtig sind, da merke ich eigentlich ist die Arbeit schon so viel geworden, daß es mich an bestimmten Stellen einfach überfordert. Allein nur der dritte Punkt, den ich so ein bißchen bei uns ausfülle und unser Projekt auf der ein oder anderen Veranstaltung vorstelle, ist etwas wo auch irgendwie eine Unterstützung wünschenswert wäre.

Eine finanzielle Unterstützung durch öffentliche Gelder, z.B. stelle ich mir vor, daß wir in der Lage sind mit, ja das fängt bei CDs an, mit kleinen Sachspenden, die wir durch Geld kaufen können, solchen jugendlichen Hobbyprogrammieren, zu denen wir dann auch noch mal in ganz anderer Weise, wie ich meine Kontakt, würden aufnehmen können. Kleine Prämien, kleine Dankeschöns letztlich, worüber sich ein Jugendlicher oder sogar ein Kind freut, ausloben können. So ist das gemeint an der Stelle.

Der letzte Punkt noch um den noch rauszugreifen, ist auch etwas, was ich persönlich recht interessant finde, denn wenn man wirklich sich für eine Sache sehr aufreibt, das kennt ja vielleicht jeder, dann meint man vielleicht an irgendeiner Stelle gar nicht mehr genau zu wissen, ob man an dem Punkt wo man sich jetzt an der Evolution des eigenen Projektes befindet, ob der nicht vielleicht in die Irre führt. Stimmt die Arbeitsthese denn, daß die Kinder, die wir unterrichten, denen wir das anbieten wirklich davon profitieren und, daß die mehr hinterher davon haben, als sie vorher hatten?

Eine wissenschaftliche Begleitung wäre auch etwas was mich interessieren würde. Da sind wir ganz kräftig dabei die nächsten Schritte zu gehen. Der Vortrag, wie Sie ihn da an der Wand sehen, der ist das erstemal geschrieben im Mai vielleicht oder so. Ja, das tun wir. Wir machen es bekannt. Wir sagen es einfach weiter. Wir hoffen immer wieder, daß sich noch andere Interessierte daran beteiligen. Die Verbesserungsvorschläge, die Kritik, die Dinge, an die wir noch nicht gedacht haben, uns weiterzusagen, sich einzuklingen. Die Materialsammlung, die kann vergrößert werden.

Vorhin, Sie haben es vielleicht noch in Erinnerung, die Übungen, die wir im Netz haben sind so etwa einsortiert von der ersten bis zur siebten Klasse. Das meiste Material ist für den Unterricht in der Metasprache Deutsch, aber die hauptsächlichen Leitseiten der Open Webschool finden Sie im Netz auch englischsprachig. Das kann man in alle Richtungen ausbauen. Die Übungsaufgabentypen, die wir vor sozusagen zwei Bildschirme weiter oben hatten, Lückentexte, Memoryspiele, die kann man natürlich genauso gut auch mit einer anderen Metasprache kommentieren und versehen.

Eine internationale Zusammenarbeit, ja macht bestimmt Spaß, ist denkbar, die Zeit, die Zeit. Im unteren Teil, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Vereinen, ja die hat schon stattgefunden, die findet statt. Leider sind bei der WOS Tagung diesmal die Pingos nicht vertreten, die haben uns mal kurz vor dem Linuxtag im Sommer sehr geholfen, in dem sie uns wirklich einen ganz großen Schwung von CD Roms gebrannt haben, den wir dann mitgenommen haben nach Stuttgart und da weitergegeben haben und, und, und. Das was jetzt hier an der Wand ist, ist ja via Floppy zu sehen, aber man kann es sich noch mal nachlesen, kann sich es noch mal anschauen. Ich habe versucht Ihnen in aller Kürze mal zu zeigen was die Open Webschool ist. Insofern lade ich Sie gerne ein sich das im Netz anzuschauen. Wir sind interessiert an einem Feedback, in welche Richtung das auch immer geht. Wir sind ein Java Script basiertes Projekt, was den großen Vorteil hat, daß an der Stelle die Bedingung von der Softwareseite auf der Zielmaschine äußerst gering sind. Wann war die erste Version von Netscape, die mit Java Script lief. Das ist wirklich nicht so lange her, daß man davon ausgehen darf, daß hat höchstwahrscheinlich heute bei den Leuten mit denen wir zu tun haben, eigentlich jeder Zuhause. Wir sind komplett downloadbar in verschiedenen Formaten und wir wünschen uns Unterstützung in ganz verschiedenen Richtungen.

Ich darf in der letzten Zeile unten die Anmerkung mir erlauben, momentan mache ich hier in der Berliner Lehrerweiterbildung einen ein Jahres Kurs mit, der mich befähigen soll, daß Fach Informatik in der Sekundarstufe I, daß heißt in Berlin von der siebten zur zehnten Klasse zu unterrichten. Sie hören da zwischen meinen Worten meinen Wunsch heraus nach zehn Jahren toller Grundschularbeit, die echt Spaß macht - Ich gehe da sehr gerne da hin, ein Auge wird weinen, eines wird tränen - , aber nach zehn Jahren mag ich mal den Schultyp wechseln und dann hätten wir vom Open Webschool Projekt zumindest ein Lehrer mit mir selbst, der an irgendeiner Oberschule versuchen wird das ein bißchen bekannt zu machen und in den dortigen Unterrichtsfächern zu plazieren. Soweit eben in aller Kürze. Ich mag Sie fragen, ob irgendwo brennend heiße Fragen momentan sind.

[transcript: Katja Pratschke]


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